Wieviel regnet es in Lappland?
Dem versierten Wanderer ist ernsthafter Weise das Wetter selbstverständlich egal.
Davon einmal abgesehen, ist es natürlich interessant zu wissen, dass das Wetter im nördlichen Lappland überaus wechselhaft und auch im Sommer gerne ausgeprägt schlecht ist.
Es kann an einem Tag warm, wolkenlos und sommerlich sein und schon am nächsten Tag ein kalter Wind schwere Gewitterwolken mit strömendem Regen ins Tal tragen.
Selbst in der Sommerzeit steigen die Temperaturen selten über 18 Grad an, in der Regel bleiben sie darunter.
Zu unterscheiden ist grundsätzlich das Wetter im Tal und auf dem Fjell, wo es meistens viel rauer ist.
Außerdem ist, je weiter nördlich - und damit auch höher - man kommt, besonders in der Nähe der Fjorde der Einfluss des Meeresklimas spürbar.
Selbst im Sommer kann es im Inland oben auf dem Fjell Nachttemperaturen am Gefrierpunkt und etwas darunter geben. Kombiniert mit eisigen Wind und Sprühregen eine durchaus unangenehme Mischung, die eine angepasste Ausrüstung erfordert.
In Kvikkjokk und Umgebung, also im Tal des Tarre, am Kungsleden und am Padjelanta liegen die Temperaturen im Juli, zu unserer Reisezeit, zwischen 8 und 18 Grad, was übers Jahr gesehen schon das absolute Maximum ist.
Bei starkem Sonnenschein können die Temperaturen an windstillen Stellen auch mal die 20 Grad-Marke erreichen, jedoch nur für kurze Zeit, da die Sonne meist recht früh hinter den Bergen verschwindet. Nachts wird es meistens schnell frisch, bei relativ hoher Luftfeuchte eine spürbare Kälte.
Wenn es regnet, dann richtig. So sagen es die Einheimischen öfters. In der Tat kann es ein, dass es eine Woche gar nicht regnet. Andererseits kann es aber auch zwei Wochen am Stück regnen, wenn man Pech hat. Eine unangenehme Begleiterscheinung sind die überschwemmten Wege, über die Ufer getretenen Bergbäche und große Moorgebiete ohne Umgehungsmöglichkeit. Dazu mehr in der Rubrik Technik und Ausrüstung.
Auf dem Fjell sieht die Wetterlage meist ganz anders aus. Weit niedrigere Temperaturen, zu unserer Zeit zwischen 4 und 12 Grad tagsüber, ungebremster Wind aus allen Richtungen und viel Steigungsregen machen das Fjell immer zu einem spannenden Erlebnis.
Wie anfangs schon erwähnt kann es nachts, trotz Mitternachtssonne, auch im Juli null Grad geben. Schnee schmilzt auf dem Fjell hier oben nicht überall. Die durch den Wind vertriebenen Mücken werden meistens durch den ebenso lästigen Regen ersetzt.
Unmittelbar in der Nähe eines Fjords ändert sich das Klima nochmals. Seewind bringt wärmere Golfstromluft in den Fjord, der allerdings auch mal kühleren Nordmeerströmungen weichen muss. In den Tälern ist es meist windgeschützt und relativ warm.
Davon einmal abgesehen, ist es natürlich interessant zu wissen, dass das Wetter im nördlichen Lappland überaus wechselhaft und auch im Sommer gerne ausgeprägt schlecht ist.
Es kann an einem Tag warm, wolkenlos und sommerlich sein und schon am nächsten Tag ein kalter Wind schwere Gewitterwolken mit strömendem Regen ins Tal tragen.
Selbst in der Sommerzeit steigen die Temperaturen selten über 18 Grad an, in der Regel bleiben sie darunter.
Zu unterscheiden ist grundsätzlich das Wetter im Tal und auf dem Fjell, wo es meistens viel rauer ist.
Außerdem ist, je weiter nördlich - und damit auch höher - man kommt, besonders in der Nähe der Fjorde der Einfluss des Meeresklimas spürbar.
Selbst im Sommer kann es im Inland oben auf dem Fjell Nachttemperaturen am Gefrierpunkt und etwas darunter geben. Kombiniert mit eisigen Wind und Sprühregen eine durchaus unangenehme Mischung, die eine angepasste Ausrüstung erfordert.
- Folgendes Klimadiagramm gibt eine kurze Übersicht über die Wetterverhältnisse in Kvikkjokk:
In Kvikkjokk und Umgebung, also im Tal des Tarre, am Kungsleden und am Padjelanta liegen die Temperaturen im Juli, zu unserer Reisezeit, zwischen 8 und 18 Grad, was übers Jahr gesehen schon das absolute Maximum ist.
Bei starkem Sonnenschein können die Temperaturen an windstillen Stellen auch mal die 20 Grad-Marke erreichen, jedoch nur für kurze Zeit, da die Sonne meist recht früh hinter den Bergen verschwindet. Nachts wird es meistens schnell frisch, bei relativ hoher Luftfeuchte eine spürbare Kälte.
Wenn es regnet, dann richtig. So sagen es die Einheimischen öfters. In der Tat kann es ein, dass es eine Woche gar nicht regnet. Andererseits kann es aber auch zwei Wochen am Stück regnen, wenn man Pech hat. Eine unangenehme Begleiterscheinung sind die überschwemmten Wege, über die Ufer getretenen Bergbäche und große Moorgebiete ohne Umgehungsmöglichkeit. Dazu mehr in der Rubrik Technik und Ausrüstung.
Auf dem Fjell sieht die Wetterlage meist ganz anders aus. Weit niedrigere Temperaturen, zu unserer Zeit zwischen 4 und 12 Grad tagsüber, ungebremster Wind aus allen Richtungen und viel Steigungsregen machen das Fjell immer zu einem spannenden Erlebnis.
Wie anfangs schon erwähnt kann es nachts, trotz Mitternachtssonne, auch im Juli null Grad geben. Schnee schmilzt auf dem Fjell hier oben nicht überall. Die durch den Wind vertriebenen Mücken werden meistens durch den ebenso lästigen Regen ersetzt.
Unmittelbar in der Nähe eines Fjords ändert sich das Klima nochmals. Seewind bringt wärmere Golfstromluft in den Fjord, der allerdings auch mal kühleren Nordmeerströmungen weichen muss. In den Tälern ist es meist windgeschützt und relativ warm.